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2004³â 5¿ù 4ÀÏ
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Bischof Dr. h.c. Rolf Koppe
Kirchenamt der EKD · Postfach 21 02 20 · 30402 Hannover
An den
amtierenden Präsidenten der Republik Korea
Herrn Goh Kun
The Blue House
1-Sejong-ro
Jongro-gu
SEOUL
REPUBLIK KOREA (SÜD KOREA)
|
|
4. Mai 2004
Unser Zeichen:
5245/1.323
Bei Rückfragen:
OKR Oppenheim
Telefon: (0511) 2796(0) -127
Telefax: (0511)
2796 -
725
|
Sehr verehrter Herr Präsident Goh,
die evangelischen
Kirchen in Deutschland pflegen seit vielen Jahrzehnten enge freundschaftliche
Beziehungen zu ihren Schwesterkirchen in Korea. Im Kontext dieser Kontakte
haben wir das Engagement der koreanischen Christen für die Demokratisierung der
Republik Korea begleitet und unterstützt. Aufgrund unserer Erfahrungen mit der
Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands haben wir die neue Politik der
Versöhnung mit Nordkorea mit großer Sympathie zur Kenntnis genommen.
Auf diesem
Hintergrund wenden wir uns, nach unserem Schreiben vom 5. Dezember 2003, erneut
an Sie, um unserer Empörung über die Anwendung des Nationalen
Sicherheitsgesetzes im Fall von Professor Song Du-Yul Ausdruck zu verleihen.
Wir machen uns die
Forderungen der Generalsekretärin von Amnesty International zu eigen, die sie
Ihnen in ihrem Brief vom 1. April 2004 mitgeteilt hat.
Wir unterstützen
auch die Forderung der Menschenrechtskommission des Nationalen Rates der
Kirchen von Korea, das Nationale Sicherheitsgesetz abzuschaffen bzw. so zu
reformieren, dass es den notwendigen Schritten zur Aussöhnung, Verständigung
und Kooperation nicht länger im Wege steht.
Wir haben darüber
hinaus die Hoffnung, dass Ihre Regierung die Anwendung des Nationalen
Sicherheitsgesetzes aussetzen wird und dass Sie die sofortige Freilassung des
deutschen Staatsbürgers Professor Song Du-Yul veranlassen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Rolf Koppe
Leiter der Ökumene- und Auslandsarbeit