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  ±Û¾´ÀÌ freesong ±Û¾´³¯ 2003-12-23 02:19:34 Á¶È¸ 1858

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Starnberg, 22. Dezember 2003

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

 

 

gestatten Sie mir eine Stellungnahme zum Prozess gegen meinen Kollegen und frueheren Schueler Prof. Du-Yul Song.

 

 

Ich habe Verhaftung, Verhoer und Anklage mit Erstaunen und Unverstaendnis beobachtet und verfolge nun die Verhandlungen mit grosser Sorge. Nach meiner Kenntnis der Person erscheinen mir die Anklagen der Staatsanwaltschaft, soweit sie nach rechtstaatlichen Massstaeben ueberhaupt ins Gewicht fallen duerften, ganz unwahrscheinlich.

 

 

Herr Song hat bei mir im Jahre 1972 mit einer guten philosophischen Dissertation ueber "Die Bedeutung der asiatischen Welt bei Hegel, Marx und Max Weber" promoviert. An dem wissenschaftlichen Charakter dieser Arbeit besteht nicht der geringste Zweifel. Andernfalls waere Herr Song nicht promoviert worden. Spaeter hat sich mein urspruenglicher Eindruck bei der Lektuere einiger Buecher des inzwischen zum soziologischen Kollegen avancierten Doktoranden bestaetigt. Wenn man hinter den kritischen und kenntnisreichen Untersuchungen, die in Deutschland unter den Titeln "Metamorphosen der Moderne" (1990) und "Korea-Kaleidoskop"(1995) erschienen sind, eine unbedenkliche politische Motivation vermuten darf, dann allein jene eindrucksvolle Leidenschaft eines demokratischen Patriotismus, der mir waehrend meines letzten Besuchs in Korea (1996) bei vielen Kollegen auffiel.

 

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

 

 

ich appelliere an Ihre berufliche Integritaet und vertraue darauf, dass Ihr unparteiliches Urteil einen untadeligen Wissenschaftler und deutschen Staatsbuerger davor bewahrt, zum Spielball innenpolitischer Querelen zu werden. Ich bitte Sie, auch den Schaden in Erwaegung zu ziehen, der fuer das Ansehen der Republik Korea in der Weltoeffentlichkeit daraus entstehen wuerde, wenn in diesem prominenten Fall ein unser heutigen Umstaenden laengst ueberholtes, weil mit rechtstaatlichen Grundsaetzen unvereinbares Nationales Sicherheitsgesetz noch einmal Anwendung finden wuerde.

 

 

Ich erlaube mir, eine Kopie dieses Schreibens an meinen Freund Joschka Fischer zu schicken, der als oberster Dienstherr fuer den diplomatischen Schutz deutscher Staatsbuerger im Ausland Sorge traegt.

 

 

Mit verbindlichen Empfehlungen,

 

 

Ihr ergebener

 

Juergen Habermas

 

 

 

 



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